Du bist wertvoll – OKJA sichtbar machen
In der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sind alle willkommen. Sie unterstützt Menschen im Alter von 6 bis 27 Jahren auf ihrem Weg in die Mündigkeit. OKJA ist lebensweltorientiert, kostenlos, niedrigschwellig, partizipativ und beziehungsorientiert. Die Einrichtungen des Trägerverbundes der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Evangelischen Kirchenkreis Münster erreichen regelmäßig über 1.500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die Angebote reichen weit über die Stadt Münster hinaus, beispielsweise nach Olfen, Warendorf oder Greven. Was der OKJA bisher fehlt, ist Sichtbarkeit. Sichtbarkeit für ihre Reichweite. Sichtbarkeit für eine gute Strukturförderung.
15 Studierende, begleitet von Anna Louisa Duckwitz, Jakob Maser und Paul Bičište, arbeiteten in iterativen Entwicklungsschritten zunächst die genaue Problemstellung heraus: Wie können die gesellschaftlich so relevanten Aufgaben der OKJA auch in Zeiten sinkender Mittelzuweisungen gesichert und eine breitere gesellschaftliche Akzeptanz für die Einrichtungen und ihren Trägerverbund geschaffen werden?
In fünf Gruppen entwarfen die Studierenden dann unter reger Beteiligung verschiedener Einrichtungen der OKJA eine Vielzahl von Kommunikationsmedien für unterschiedliche Anlässe und Zielgruppen.
Am Ende des Semesters war es für die Beteiligten des Trägerverbundes sehr schwer, sich zwischen den Gestaltungslinien zu entscheiden. „Da ist so viel Gutes bei herausgekommen … überraschende und überzeugende Sichtweisen auf uns, die wir im Alltagsgeschäft so nie eingenommen hätten. Die finale Auswahl ist uns richtig schwergefallen …“, resümiert Jessica Böker, Geschäftsführerin des Trägerverbundes. Schließlich entschied sich die siebenköpfige Jury für das Team „druckEcho“. Hier gefiel den Jurymitgliedern aus verschiedenen Einrichtungen besonders die zeitlose und variable Einsetzbarkeit.
Auch die Studierenden machten in diesem Semester eindrucksvolle Erfahrungen. Nach dem ersten Briefing stellte Liz Kamphuis fest: „Ja, die brauchen wirklich dringend Unterstützung“ und zieht jetzt das Fazit: „Es war mehr als ein schöner, lehrreicher und spannender Kurs“. Und Isabell Brinker ergänzt: „Für einen echten Auftraggeber zu entwerfen, hat mir geholfen, einen Einblick in das Arbeitsleben als Designerin zu bekommen und die Relevanz von zuvor definierten Zielgruppen deutlich gemacht.“