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Sommersemester 2022

Zwei Projekte: Kompetenzzentrum Haushaltswissenschaften und „Lernkultur 4.0“

Zwei ganz unterschiedliche Themen standen an der Münster School of Design für die 13 Studierenden im Kurs „Aspekte der Kommunikationsgestaltung“ im Fokus des Sommersemesters 2022. Für die Drittsemester, die ihr Studium bisher weitgehend online absolvieren mussten, war der Kurs zugleich Gelegenheit, andere Fachbereiche und die FH Münster als dezentrale Hochschule kennenzulernen.

Kompetenzzentrum Haushaltswissenschaften (HaWi)

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„Geben Sie dem HaWi ein Gesicht!“ lautete die erste Aufgabenstellung an die Studierenden. Das HaWi (Kompetenzzentrum Haushaltswissenschaften) wurde im Juni 2021 von Prof. Dr. oec.troph. Pirjo Susanne Schack nd weiteren Lehrenden am Fachbereich Oecotrophologie der FH Münster gegründet. Es setzt sich für die Innovation im hauswirtschaftlichen Bereich, für den Transfer hauswirtschaftlicher Forschung und für die Wertschätzung hauswirtschaftlicher Leistung ein. Konkrete Projekte sind u. a.:

  • Aufbau eines Kooperationsnetzwerks mit der Praxis
  • Anwendungsorientierte Forschung
  • Organisation von Weiterbildungen und Tagungen
  • Fördern von Interdisziplinarität
  • Marketing für den Studienschwerpunkt „Oecotrophologie: Nachhaltigkeit – Ernährung – Management“

Das Ziel des HaWi ist es, eine Marke – im Sinne einer seriösen und anerkannten Quelle für Forschungsergebnisse und Expertenwissen – im Bereich der Haushaltswissenschaften zu werden.

Darüber hinaus sollten die Studierenden mit ihren Entwürfen den verschiedenen Zielgruppen des HaWi ein modernes Bild der Hauswirtschaft vermitteln. Denn Hauswirtschaft befasst sich mit den Grundsteinen für eine funktionierende Gesellschaft – Lebensqualität, Gesundheit und nachhaltige Entwicklung.

Die Ergebnisse der beiden Studierendengruppen gefielen dem HaWi so gut, dass nun beide Ansätze realisiert werden sollen: das Erscheinungsbild das HaWi selbst und – eventuell in Kooperation mit einem Fachverband – eine Imagekampagne für die Hauswirtschaft allgemein.

„Lernkultur 4.0“ für das Wandelwerk

Das zweite Thema lautete „Lernkultur 4.0: studierendenzentriert – flexibel – gemeinsam“. Mit diesem Projekt hat die FH Münster sich zum Ziel gesetzt, möglichst alle Studierenden bei der Weiterentwicklung ihrer Lernumgebung als Impulsgeberinnen und -geber sowie als Mitwirkende für Innovationen einzubinden.
„Lernkultur 4.0“ umfasst zwei Bereiche: Lernorte (analoge, digitale und hybride Räume) und Lernwege (flexibleres, individuelleres, gerechteres und zugänglicheres Studium). Das Projekt hat den Anspruch, eine Flexibilisierung von Lernwegen und das stärkere Erleben von Gemeinschaft an Lernorten systematisch und bedarfsgerecht zu entwickeln.

Koordiniert und organisiert wird das Projekt durch das Wandelwerk, dem Zentrum für Qualitätsentwicklung der FH Münster. Das Wandelwerk versteht sich als Serviceeinrichtung, Impulsgeber und Ideenwerkstatt in den Themenfeldern Hochschuldidaktik, Prozess- und Projektmanagement sowie Evaluation und Akkreditierung.

Um das Projekt in der FH bekannt zu machen und die Studierenden zur Mitarbeit und zum Einreichen eigener Ideen anzuregen, entwickelten zwei Studierendengruppen Ansätze für eine Kampagne.

Die Studierenden entwickelten dabei nicht nur Entwürfe für Plakate und Flyer sondern auch für die Online-Darstellung des Projekts und die Kommunikation in den Sozialen Medien. Damit überzeugten sie die Auftraggebenden um Prof. Dr. Thilo Harth und das Team des Wandelwerks.

Bereits zuvor haben wir im Rahmen von „AdK“ Themen zusammen mit dem Wandelwerk bearbeitet: im Sommersemester 2015 „Zeige gute Lehre“,  „Demokratie in Deutschland und an der FH Münster“ im Wintersemester 2016/17 und „EXIST-Potentiale“ im Wintersemester 2021/22.


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