Mit dem Begriff Stakeholder bezeichnet man Anspruchsgruppen, also Personen und Gruppen, die in irgendeiner Form ein Interesse an einem Unternehmen bzw. dem Kommunikationsgegenstand haben, Einfluss darauf nehmen können oder die mit der Tätigkeit des Auftraggebenden in Zusammenhang stehen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen internen und externen Stakeholdern.
Stakeholder sind also mögliche Empfangende von Kommunikation. In der Analyse versucht man, sie genauer zu verstehen, weiter einzugrenzen oder in unterschiedliche Gruppen aufzuteilen.
Beispiele für interne Stakeholder:
- Mitarbeitende
- Management
- Eigentümer:innen
- Betriebsrat
- Servicemitarbeitende
- Nachwuchskräfte
- usw.
Beispiele für externe Stakeholder:
- Kundinnen und Kunden
- Nutzerinnen und Nutzer bzw. Konsumentinnen und Konsumenten
- Groß- und Einzelhandel
- Absatzmittler (z. B. Mediziner für Pharmaunternehmen)
- Gläubiger und Kapitalgebende (Banken, Investoren usw.)
- Lieferanten
- Serviceunternehmen
- Politisches und gesellschaftliches Umfeld
- Behörden
- NGOs (Nichtregierungsorganisationen, z. B. Greenpeace, Amnesty International usw.)
- Wissenschaft
- Vereine, Gremien und Interessenvertretungen
- Lokales Umfeld (Anlieger, Nachbarn)
- Medien
- Mögliche Kritiker:innen
- usw.
In der Strategie entscheidet man dann, welche Stakeholder als Zielgruppen definiert werden, die durch eine Kommunikationsmaßnahme gezielt angesprochen werden sollen.
Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stakeholder