Die Auftraggebenden

Beim Kennenlernen der Auftraggebenden untersucht man die für die Kommunikation relevanten Fakten und Informationen zum Unternehmen bzw. zur Marke. Dazu zählen zum Beispiel:

Absender (Unternehmen/Marke)

  • Welche wichtigen Kennzahlen gibt es (Größe, Umsatzzahlen, Standorte, Mitarbeitende, …)?
  • Wie ist die Historie des Unternehmens?
  • Was sind Leitbild und Unternehmensziele?
  • Wie sind Prozesse und Abläufe im Unternehmen?
  • Wie ist der Vertrieb strukturiert?
    • Absatzkanäle (Handel, Direkt, Online usw.)
    • Absatzmittler
    • Standorte
    • Lagerhaltung
    • Transportmöglichkeiten
    • usw.

Position im Umfeld

  • Welche Marken/Markenähnliches gibt es? Wie ist die Stellung im Markt?
  • In welchen Vereinen, Gremien, Interessenvertretungen gibt es Mitgliedschaften?

Unternehmensziele und langfristige Strategien

  • Gibt es ein Leitbild?
  • Gibt es (ausformulierte) Strategien?

Vorgaben

Externe Vorgaben

Bei der Gestaltung von Kommunikation gibt es viel zu beachten. So gibt es zum Beispiel in bestimmten Branchen klare Vorgaben, wie man über Produkte kommunizieren darf und wie nicht.

  • Gibt es rechtliche Vorgaben, die zu beachten sind?
  • Welche Normen, Branchenvereinbarungen oder Gewohnheiten sind zu berücksichtigen?

Interne Vorgaben

Unternehmen und Organisationen haben meistens ein Corporate Design – ein festgelegtes Erscheinungsbild, das Schriftarten, Farben und Bildsprache usw. definiert. Darüber sind auch sprachliche Dinge oft klar festgelegt, zum Beispiel wie Produkt- oder Markennamen zu schreiben sind oder welche Begriffe „tabu“ sind.

  • Gibt es ein Corporate Design?
  • Gibt es bereits bestehende Kommunikationskonzepte, die zu berücksichtigen sind?
  • Gibt es vorgegebene oder gewünschte Schreibweisen oder Sprachregelungen?
  • Sind besondere Verpflichtungen zur Geheimhaltung zu beachten?