Eine weit verbreitete Methode des agilen Projektmanagements ist Kanban. Der Name setzt sich aus den japanischen Worten für Signal („kan“) und Karte („ban“) zusammen. Kanban wurde in den Vierzigerjahren zur Steuerung von Prozessen in der Automobilindustrie entwickelt.
Die Kanban-Methode arbeitet mit sogenannten Boards (Tafeln), die in der Grundversion in drei Spalten unterteilt sind: To-do (Aufgabe), Doing (In Bearbeitung) und Done (Erledigt). Auf den „Karten“ erfasst man alle Aufgaben und sammelt sie in der Spalte „To-do“ – wie bei einer klassischen To-do-Liste. Sobald man mit der Umsetzung beginnt, wandert die entsprechende Karte in die Spalte „Doing“. Somit kann man auf einen Blick sehen, woran gerade gearbeitet wird. Wenn eine Aufgabe – inklusive möglicherweise erforderlicher Kontrollen und Korrekturen – vollständig erledigt ist, verschiebt man sie in die Spalte „Done“.
Ein Kanban-Board eignet sich sehr gut dazu, im Team den Überblick über den Projektfortschritt zu behalten. Das Board kann ganz klassisch eine Wandtafel mit Post-it’s sein oder aber auch mithilfe von Software-Tools umgesetzt werden. Wichtig ist dabei, dass alle Teammitglieder jederzeit Zugriff auf das Board haben. Kanban kann man auch gut mit dem linearen Projektmanagement kombinieren.
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